Hin & weg 2019
Ursprünglich hatten wir geplant, zu Fuß die Insel Rügen zu erkunden. Anreisen wollten wir per Zug, mit Kleidung, Nahrung, Schlafsachen und Zelt im Rucksack. Wir hatten bereits eine Route erstellt und wussten, wo wir wann übernachten möchten. Auch hatten wir uns schon ein neues ultralight Zelt das viel handlicher als unser bisheriges ist und somit in den ebenfalls neuen Trekking-Rucksack passt. Und wie heißt es so schön? Dann kam das Leben dazwischen.
Im April haben Damie gesehen uns verliebt und entschieden ihn zu adoptieren. In unserem Kurzurlaub an Pfingsten hatten wir uns dann ein Auto gemietet und sind an die Nordsee gefahren. Unser erster Urlaub zu dritt. Damie, der sonst bei jeder Kleinigkeit super aufgeregt ist, war während der Fahrt so entspannt, dass wir kurzerhand entschieden haben, uns wieder ein Auto zu kaufen.
Zwei Tage nach Pfingsten war der Kaufvertrag unterschrieben und wenige Wochen später sind wir in das Abenteuer „Hin & weg 2019“ gestartet.
Unsere Trekking-Ausstattung haben wir um eine Kühlbox, eine Luftmatratze und eine Tasche für Damie erweitert. Geplant hatten wir lediglich zwei Stationen, die erste Nacht in Bielefeld und später vier Nächte an der Mecklemburgischen Seenplatte. Alles weitere haben wir auf uns zukommen lassen.
Schlafen wollten wir im Zelt und für den Fall, dass das – aus welchen Gründen auch immer – nicht möglich ist, hatten wir uns eine Luftmatratze für das Auto gekauft. Kleiner Spoiler: Wir haben nur ein einziges Mal das Zelt genutzt. Allerdings mehr aus Comfort-, und Sicherheitsgründen.
Insgesamt waren es 13 Nächte: 7 x Auto, 4 x Ferienhaus, 1 x Zelt, und 1 x Gästezimmer. Von den wilden Nächten haben wir 3 x am Meer, 2 x auf einem Feld, 2 x auf einem Wanderparkplatz im Wald und 1 x an einem See übernachtet.
Wir haben uns einfach treiben lassen und konnten dadurch sehr viele schöne Orte gesehen – und auch die Insel Rügen war dabei, sogar ein ganz kleines Stück zu Fuß. Insgesamt sind wir 2.800 km, durch sieben Bundesländer und zwei Länder gefahren. Okay, das zweite Land war nur ein kurzer Abstecher, aber es war dabei.
Möglichst viel draußen wollten wir sein und dabei möglichst wenige Menschen sehen – das haben wir geschafft.
Seht und lest selbst, was wir erlebt haben
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