Ab an die Ostsee
Nach der unruhigen Nacht war der Kaffee wahrhaft nötig. Nachdem wir unsere Wasservorräte in Braunlage aufgefüllt haben, sind wir über Schwerin nach Stralsund gefahren. Ein kurzer Stop bei Mc Donalds in Höhe Uelzen war unser Frühstück – na das fängt ja gesund an, ist aber auch unser einziges Fastfood auf der Tour geblieben. Die Strecke über Land war wirklich schön und entspannt.
Angekommen in Stralsund. Die Stadt ist völlig überfüllt – bloß raus hier. Auf der Karte haben wir dann geschaut, wo es vermutlich ruhiger zugeht. Richtung Norden ca. 10 km entlang der Küste liegt Prohn und dort gibt es einen kleinen etwa 50 Meter breiten Landstrich zwischen dem Prohner Stausee und der Ostsee. Vorbei an einem kleinen Hafen, hatten wir dort einen kleinen Strand für uns. Dass wir den direkt nutzen und mit Damien ins Wasser rennen, war doch klar oder?
Kaum waren wir von unten nass, kamen auch von oben Tropfen. Die nächsten vier Stunden hat es nicht aufgehört zu regnen. Aber das vertreibt uns ja nicht die Laune. Regenjacken an und los ging es in den nächsten Ort, nach Prohn, und dann einmal um den Stausee. Sechs Kilometer im Regen. Nass, aber mit Stralsundbier und Brötchen waren wir wieder am Auto. Nach dem Abendbrot war der Regen dann auch vorbei, sodass wir umbauen konnten.
Der Camper, der sich dann neben uns gestellt hat, war ab sofort Tinas natürlicher Feind. So wie auch die vielen Mücken unsere Feinde waren. Im Bett hat die große Mückenjagd begonnen – Tina mit den Händen, Damien mit der Schnauze und ich habe währenddessen ein Video gedreht. Das war lustig!