Österreich,  Reisetagebuch

[809] Blausee und Krimmler Wasserfälle

Noch immer sind wir am Gasthof Friedburg auf etwa 1.000 Meter Höhe, es ist einfach sehr schön hier und wir haben Ruhe zum Arbeiten. Momentan steht bei mir sehr viel an, 45 Stunden die Woche am MacBook sind die Regel. Auch Tina hat viel zu tun. Da ist so ein Platz natürlich perfekt. Am Wochenende habe ich eine kleine Wanderung zum Blausee gemacht, währenddessen Tina was für sich gemacht hat. Erstmal ging es ein Stück bergab ins Tal und von da aus immer entlang eines Flusses. Auf dem Weg habe ich Alpakas gesehen und am Blausee angekommen, konnte ich die Fische beobachten. Das Wasser ist tatsächlich Blau-Türkis und so klar, dass man an jeder Stelle auf den Boden schauen kann. Sehr beeindruckend, denn so klares Wasser hatten wir bisher an keinem Ort. Den Weg zurück bin ich den Berg hoch und durch den Wald gegangen. Eine schöne kleine um zum Ende hin auch anspruchsvolle Wanderung.



Krimmler Wasserfälle

Nur sechs Kilometer von unserem Platz entfernt sind die Krimmler Wasserfälle. Es war für uns einer dieser Tage, an denen wir keine Lust hatten, etwas zu unternehmen. Es sah nach Regen aus und wir waren geschafft von der Woche. Zeitgleich war es aber auch die letzte Möglichkeit, bevor die Reise für uns weiterging. Und die wollten wir uns dann doch nicht nehmen lassen.

Die Krimmler Wasserfälle liegen im Nationalpark Hohe Tauern und sind die größten Wasserfälle in Europa. Sie haben eine Gesamtfallhöhe von 380 m und führen über drei Kaskaden. Vom Parkplatz aus war es ein ganzes Stück zu Fuß bis wir beim Eingang waren. Nachdem wir durch ein paar Souvenirläden geschlendert sind und Pommes und Kroketten (die besten ever!) gegessen haben, sind wir zur ersten Kaskade hoch gelaufen. Von dort aus hatten wir schon einen großartigen Blick. Der Wasserfall hat so sehr gesprüht, dass es richtig nass war. Überall ist Moos, weil es dort einfach immer nass ist und ich habe mich gefragt, ob es hier Häuser gibt, die es wegen des Wasserfalls nie trocken haben. Es war jedenfalls super schön anzusehen. Da wir es diesmal ruhig angehen lassen wollten und wenig Motivation hatten weiter hoch zu wandern, haben wir kehrt gemacht und uns den Wasserfall nochmal von unten angeschaut. Unten war es als würde es regnen und es war laut – durch den Aufprall der Wassermassen. Ein schöner kleiner Ausflug nachdem wir froh waren uns aufgerafft zu haben und ebenso froh waren, wieder zurück am Platz zu sein und den Rest des Tages zu relaxen bevor es in die nächste Arbeitswoche geht.


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