Portugal,  Reisetagebuch

[619] Ein schöner Stellplatz in Arronches

Vom Pego do Inferno aus sind wir eine knappe viertel Stunde zurück nach Arronches gefahren. Eine schöne Kleinstadt am Rio Caida. Auf dem kostenlosen Wohnmobil-Stellplatz ist Platz für fünf Fahrzeuge. Er ist direkt am Fluss und abgesehen von ein paar Spazierende, ist es hier total ruhig. Es gibt Sitzecken mit Grillmöglichkeit, der Ort hat drei Märkte zum Einkaufen und grenzt an einer Wanderroute. Strom ist hier sogar kostenlos – trotz der hohen Energiekosten. Ein sehr großzügiger Service der Stadt. Dank unseren 280 Watt Solar, die wir seit Dezember auf dem Dach haben, benötigen wir keinen extra Strom mehr und setzen dadurch auf die Energie, die eh vorhanden ist: die Sonne. Auch eine Ver- und Entsorgungsstation gibt es hier – und die brauchten wir dringend um unser Trinkwasser aufzufüllen. Zwar gab es auch an unserem vorherigen Platz die Möglichkeit von V/E, allerdings konnten wir dort mal wieder Camper beobachten, die ihre Toilettenkassette am Trinkwasserhahn gespült. Leider ist das nicht selten der Fall. Wir filtern unser Trinkwasser zwar immer, zapfen aber trotzdem nur aus sauberen Quellen. Wir haben stattdessen also drei Tage Trinkwasser aus dem örtlichen Markt gekauft und konnten hier in Arronches nun die Vorräte wieder auffüllen. 100 Liter für 2 Euro – das zahlen wir an so einem Platz gerne.

Als wir angekommen sind, war das Wetter richtig schön und wir konnten draußen noch gemütlich ein Bier trinken. Am Sonntag Morgen bin ich eine kleine Runde laufen gewesen. Ziehen in Hüfte und Knie haben die Runde mehr schlecht als recht gemacht. Eine gemütliche Flachland-Wanderung über kleine Straßen und Feldwege war da die besser Wahl.

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