Gedankenstrudel,  WoMo-Leben

[555] Adieu 2021

Wie die Zeit vergeht. Klar, ist immer gleich schnell – gefühlt ist dem aber nicht so. Schon 555 Tage leben wir in der #karlakiste. 2020 sind wir eingezogen, das ganze Jahr 2021 und nun haben wir schon 2022. Die dritte Jahreszahl und doch „erst“ eineinhalb Jahre. Es fühl sich an, als würden wir schon viel länger im Wohnmobil leben. Aber halt irgendwie auch, als wären wir erst ganz am Anfang. Ganz am Anfang einer großen Reise.

Das letzte Jahr war ziemlich cool. Cool, schön aber auch machmal schwierig und traurig. Aber schau selbst.

Unser 2021

Von Januar bis März waren wir in Portugal, haben einen entspannten Lockdown verbracht und viel gearbeitet. Ich habe angefangen portugiesisch zu lernen, wir hatten sternenklare Nächte und ziemlich sandige Afrika-Winde.

Im April ging es innerhalb von drei Tagen von der Algarve 2.700 Kilometer in die Niederlande. Panne mit Abschleppdienst in Frankreich. In der Sonne gestartet, im Schneesturm angekommen. Der Mai war der emotionalste Monat: Damie ist in die Pension umgezogen. Zwischen zerissenem Herzen und neuer Freiheit haben wir Freunde und Familie besucht und sind im Juni nach Dänemark gefahren.

Dänemark hat uns in den Bann gezogen: Ein toller Sommer mit Mehrtageswanderungen, Schlafen am Strand, Kanutouren, Stränden und Großstädten. Im August mal eben die zweite Impfung abholen, nochmal schnell Familie und Freunde besuchen und dann in die Niederlande. Im September waren wir erstmals ohne #karlakiste weg: zwei Wochen Urlaub in Italien, der Toskana. Schön war’s und doch haben wir sehr auf unser Zuhause gefreut. Über Belgien ging es nach Frankreich.

Nachdem wir Oktober durch die französische Normandie und spanische Halbwüste gefahren sind und viele tolle kleine Orte kennengelernt haben, sind wir wieder in Portugal angekommen. Das Reisetempo haben wir drastisch gedrosselt. Haben in aller Ruhe Nordportugal genossen, alte Orte besucht, neue kennengelernt. Ob Spazieren auf der Stadtmauer einen mittelalterichen Städte besuchen, Flamingos beobachten, Porto oder Weingüter besuchen, der Norden hat es uns angetan. Im November ging es dann Richtung Algarve und wir haben einen Monat mit Freunden verbracht, bis wir dann im Dezember in die Motorhome Ecopark auf unseren Überwinterungsplatz vom Vorjahr gefahren sind. Mit einem spontanen Überraschungsbesuch der Familie, Erkundung der Algarve und einer weihnachtliche Lissonbon-Tour haben wir das Jahr ausklingen lassen.

Danke 2021 für all das, war wir erleben durften.

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